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Zur Einführung

Ärztliche Fortbildung von “Pilot Physicians“ hat Tradition. In den 60er Jahren reisten aktive Fliegerärzte unter Leitung des ehemaligen Me 109 Piloten und Mannschaftsarztes der Deutschen Segelflug Nationalmannschaft, Dr. Teddy Stedtfeld, nach Fayence, Südfrankreich nördlich von Nizza, zur Fortbildung und zum Welle-Segelfliegen.

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  • An der Flugschule Oerlinghausen bei Bielefeld führten Fliegerärzte lange Flug- und Sportmedizinische Seminare durch. Kinderarzt Dr. Jochen Marpmann folgte Stedtfeld.
  • Die DGLRM-Fliegerärzte Prof. Jürgen Kriebel und Prof. Uwe Stüben nahmen dieses Konzept im Jahre 1995 wieder auf. Als neuer Standort wurde das Französische Nationale Segelflug Zentrum (CNVV) in St. Auban / Chateaux Arnoux, Provence ausgewählt. Es liegt südlich von Grenoble im Durance Tal nahe der See-Alpen. Es gewährleistet bei gutem Wetter schon im März hervorragende Flugbedingungen, i.d.R. mit dem eigenen Flieger.
  • Im März 2014 fand zum 20. Mal die zweiwöchige Fliegerarzt Fortbildung mit i.d.R. über 30 Teilnehmern statt, im Sprachgebrauch des weltmeisterlichen Fluglehrerteams „Stage Kriebel“ genannt. - Auch nicht-fliegende Kollegen mit Anhang sind willkommen!
  • Nach dem Lw Fliegerarzt Jürgen Knüppel haben der Augenarzt Dr. Heiko Wassill und Dr. Thomas Buchsein (Intensivmedizin, Lufttransport) jetzt die fachliche Leitung der AG.
  • Das flug-medizinische Fortbildungs-Programm mit entsprechender Theorie und Praxis wird durch die Ärztekammer Hessen und nach Anforderung beim LBA gegen Gebühren anerkannt.
  • Es werden aktuelle flugmedizinische Themen präsentiert. Die Vortragenden sind profilierte und erfahrene Fliegerärzte und gehören i.d.R. anerkannten flugmedizinischen Gesellschaften und Instituten an. Vorträge mit anschließend eingehender Diskussion sind das Ziel.
  • Die fliegerische praktische Fortbildung wird durch Berufs-Fluglehrer des CNVV verantwortet. Es werden auch fachlich kompetente Gast-Piloten aus ziviler, professioneller Luft-/ Raumfahrt und Behörden zum Vortrag eingeladen. Fachleute aus anderen Tätigkeits-Bereichen, auch international, wie z.B. Astronaut Ulf Merbold waren regelmäßig vor Ort.
  • Das Programm wird klar strukturiert umgesetzt. Zeitweise wurden auch Messungen der Vitalfunktionen im Flug durchgeführt. Motorflieger kommen auf ihre Kosten, sofern sie selbst mit Flugzeug VFR oder IFR nach St. Auban anfliegen und dann lokal Erfahrungen sammeln.

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Für aktuelle Informationen zur AG nehmen Sie bitte Kontakt zur Arbeitsgruppenleitung auf.

Ziel

Die Arbeitsgruppe Arbeitsmedizin der DGLRM widmet sich den Einwirkungen des beruflichen Umfeldes auf die Beschäftigten, den Wechselwirkungen zwischen der Arbeit und der physischen wie psychischen Gesundheit sowie besonders den arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren, die durch die spezielle Tätigkeit in der Luft- und Raumfahrt entstehen. Ziel ist es, eine Diskussionsbasis zu schaffen, deren Ergebnisse zu einem Meinungsbild der DGLRM beitragen sollen. Dazu dienen Arbeitsgruppentreffen, Meinungsaustausch im Rahmen von Fachveranstaltungen und Fachsitzungen im Rahmen der Jahrestagung.

 

Aktuelle Themen

Mitglieder der Arbeitsgruppe befassen sich derzeit unter anderem mit folgenden Themen:

  • Qualität der Kabinenluft in Verkehrsflugzeugen
  • Biomonitoring nach Geruchszwischenfällen (Fume Events)
  • UV-Exposition des fliegenden Personals
  • Psychotraumen nach belastenden Ereignissen
  • Hebe- und Tragevorgänge bei Luftfahrtbodendiensten

 

Veröffentlichungen

Unter breiter Mitwirkung der Arbeitsgruppe entstand die 2015 veröffentlichte und von der BG Verkehr herausgegebene „Arbeitshilfe zur Durchführung von arbeitsmedizinischen Untersuchungen bei fliegendem Personal“ (www.bg-verkehr.de).

Regelmäßig tragen die Mitglieder der Arbeitsgruppe zu Vorträgen und Postern der DGLRM-Jahrestagungen bei.

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Anschrift

DGLRM e.V., Niels Adams, Postfach 420465, 50898 Köln

geschaeftsstelle[at]dglrm.de

 

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