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Nachruf OTA a.D. Dr. Wolfgang Krause

drkrauseAm 19.03.2015 verstarb unser allerseits geschätzter und geachteter Kamerad Oberstarzt a.D. Dr. Wolfgang M Krause. Er war am 26. Mai 1955 in Uetersen geboren und verstarb völlig überraschend.

Nach seinem Schulabschluss trat er als SanOA 1973 in die Bundeswehr ein und schloss das Medizinstudium 1979 ab. Von 1980 bis 1987 war er als Truppenarzt und später als Fliegerarzt beim JaBoG41 in Husum tätig. Hier schloss sich seine fliegerische Ausbildung auf T-37 und T-38 an, wo er 1988 als Pilot graduierte. Wieder zurück, war er Fliegerarzt und Alpha-Jet Pilot beim JaBoG 41 in Husum, Staffelchef beim JaBoG 38 Friesland in Jever und gleichzeitig Pilot beim JaBoG 43 Oldenburg.

Die Jahre 1993 bis 1995 verbrachte er als Fliegerarzt beim „Trinational Tornado Training Establishment“ (TTTE) in Cottesmore, UK und wurde 1995 auf das Luftfahrzeug F4-F Phantom II beim JaBoG 36 umgeschult. Von 1991 – 1997 schloss sich eine Verwendung als Fliegerarzt und Luftfahrzeugführer beim Jagdgeschwader 71 Richthofen in Wittmund an.
Nach seiner Verwendung im Rahmen des Aufbaus der medizinischen Komponenten in Holloman AFB, NM, USA und als medizinischer Berater bei der deutschen Staffel des Training Programms in Goodyear, AZ, USA war er leitender Kommandoarzt im Lufttransportkommando, Abteilungsleiter bei Generalarzt Luftwaffe und Leitender Sanitätsoffizier bei der 3. Luftwaffendivision in Berlin-Gatow, bevor er als Abteilungsleiter II (Organisation, Training) wieder in die Dienststelle Generalarzt Luftwaffe zurückkehrte.

2010 übernahm er das Flugmedizinische Institut der Luftwaffe und leitete es bis 2013. Von hier aus ging er auf eigenen Wunsch vorzeitig in den Ruhestand, um, nach wie vor verbunden mit Luft- und Raumfahrtmedizin, nach einer mittelfristigen Verschnaufpause, die Firma G-NIUS bei Entwicklungen speziell im Hinblick auf den Anti-G-Schutz zu beraten. Er wollte aber auch weiter den Kontakt zu seinen fliegerischen und fliegerärztlichen Kameraden im Bereich der Bundeswehr halten, und war so als Fliegerarztvertreter in Nörvenich JaBoG 31 Boelke und nach einiger Zeit auch beim Jagdgeschwader Richthofen in Wittmund aktiv. Wie schon erwähnt, starb er völlig überraschend am 19.03.2015.

Alle Kameraden, speziell die Fliegerkameraden und die Luftfahrzeugführer der Bundeswehr werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern.

OTA a.D. Prof. Dr. Hans Pongratz

 

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